Engagement

Umfrage "State of the Media - Wissen, was Journalisten möchten"

DPV und bdfj ermöglichen ihren Mitgliedern dieses Jahr, sich an der Umfrage "State of the Media - Wissen, was Journalisten möchten" zu beteiligen. Denn es ist wichtig, dass Entscheider und Öffentlichkeit über den Zustand von Medienschaffenden informiert sind. Aus diesem Wissen können Entscheidungen und Beurteilungen abgeleitet werden. Die quälenden letzten Jahre mit Corona als Schwerpunkt hat die Arbeit vieler Journalisten verändert. Wie in vielen anderen Branchen ist auch die Medienarbeit mit großer Geschwindigkeit im digitalen Bereich gewachsen. Entsprechend geben einige Journalisten an, dass ihnen Außentermine fehlen und sich ihre Arbeit geändert hat, weil weniger persönliche Kontakte möglich sind. Die Themen werden nicht vor Ort recherchiert und es werden auch keine Bilder vor Ort gemacht. Nicht selten findet die komplette Recherche online statt. Unverändert hoch ist der wirtschaftliche Druck, der auf den Medienhäusern lastet. Dieser wirkt sich auch auf die Arbeit der Journalisten aus. Ihnen steht weniger Zeit für Recherchen zur Verfügung, dennoch sollen sie die Qualität ihrer Arbeit hochhalten. Beispielsweise berichteten im letzten Jahr 52,9 Prozent der teilnehmenden Journalisten, dass sie fünf oder mehr Themenbereiche abdecken müssen. Im Einzelfall wird es fast unmöglich, sich in jeden der Bereiche stetig auf dem Laufenden zu halten. Dazu müssen die Medienschaffenden wöchentlich viele Beiträge einreichen.