Engagement

Tag der Pressefreiheit - Fotos für die Pressefreiheit

Alleine in den letzten 20 Jahren wurden knapp 1.700 Journalistinnen und Journalisten weltweit getötet. Sie kamen während oder wegen ihrer Arbeit ums Leben, durch Morde oder Auftragsmorde, bei Überfällen, Angriffen in Kriegsgebieten oder nach schwersten Verletzungen. Hinzu kommen zahlreiche Kollegen, welche verletzt wurden oder unter Bedrohungen leiden müssen. Deshalb muss die Presse- und Meinungsfreiheit weltweit nachdrücklich gegen ihre Feinde verteidigt werden. DPV und bdfj setzen dafür seit Jahrzehnten zahlreiche Mittel ein und verbinden diese mit einem konzentrierten Engagement. So wirft der heute mit Unterstützung des Journalistenzentrum Deutschland erschienene Band "Fotos für die Pressefreiheit 2023" von Reporter ohne Grenzen in Text- und Bildform einen Blick zurück. Der Faktenteil des Buches beschreibt die Situation in Ländern, in denen die Meinungs- und Pressefreiheit besonders gefährdet ist. „Die Pressefreiheit ist eines der höchsten Güter, die es zu schützen gilt. Viel zu viele Kolleginnen und Kollegen kommen bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe der Berichterstattung aus Krisengebieten während ihrer Arbeit ums Leben. Die Fotos für die Pressefreiheit bringen uns jedes Mal aufs Neue das Leid in der Welt drastisch vor Augen. Der jährliche Bildband ist ein wichtiger Baustein für die Arbeit von Reporter ohne Grenzen, denn er zeigt nicht nur die Grausamkeit des Krieges, sondern hilft der Organisation, ihre Arbeit für die Menschenrechte unabhängig weiterzuführen.“, so Christian Laufkötter, Sprecher der Berufsverbände DPV und bdfj.