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IPI-Vorstandsmitglied Maria Ressa droht lebenslange Haft

Der philippinischen Journalistin Maria Ressa droht derzeit eine lebenslange Haftstrafe. Mit zahlreichen Verfahren, so die Vermutung von unabhängigen Journalistenorganisationen, will das Regime die 56-Jährige und ihre Nachrichtenplattform rappler.com zum Schweigen bringen. "Diese staatlichen Repressalien bedrohen ganz akut die Presse- und Meinungsfreiheit auf den Philippinen", sagt Christian Laufkötter, Pressesprecher der beiden Berufsverbände DPV Deutscher Presse Verband und bdfj Bundesvereinigung der Fachjournalisten. Ressa ist Vorstandsmitglied des International Press Instituts (IPI), einem weltweiten Netzwerk von Journalisten, Verlegern und Medienschaffenden zur Wahrung und Erhaltung der Pressefreiheit. Die beiden Berufsverbände DPV und bdfj sind im Vorstand des deutschen Nationalkomitees des IPI vertreten. Um Journalisten die Möglichkeit zu geben, mit Maria Ressa und ihrem Anwalt Theodore Te über das bevorstehende Verfahren und die Situation auf den Philippinen direkt zu sprechen, bietet das IPI heute um 16 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit eine Videokonferenz über die Plattform Zoom an. Für die Teilnahme ist eine Registrierung erforderlich unter https://zoom.us/webinar/register/WN_wtVOMw9MRnar-VSHzW9ijA